Das Potenzieren von Zahlen ist nicht nur mit realen Zahlen möglich (z.B. 2 hoch 3 =8) , sondern es ist auch für komplexe Zahlen z = a + b*i definiert. Die Moivrische Formel erlaubt diesen Rechenvorgang in der polaren Koordinaten Darstellung z ^x = r^x *(cos(x*phi) + i*sin(x*phi) , wobei r der Abstand zum Koordinaten Ursprung und phi der Winkel zur x-Aachse darstellt. Die Rechenprogramme Octave(R) und MATLAB(R) ermöglichen solche Berechnungen .
Die sehr einfache Funktion f = x^i hat ihre Definition und ist equivalent mit y = e ^(i * log(x)), log ist der Logarithmus zur Basis e . Für die grafische Darstellungen wird positives x und negatives getrennt verwendet, Wenigstens für den Autor ergeben sich unerwartete Ergebnisse.

Die Abb. zeigt uns in der Projektion , dass sämtliche y-Werte auf einer ‚Röhre‘, mit dem Radius r = 1 liegen. Abweichungen nahe dem 0-Punkt resultieren aus numerischen Ursachen. Mathematiker wissen natürlich , dass bei x = 23,1407 , (log(x) = pi ) die ‚Eulersche Identität‘ gegeben ist; für y resultiert 1.
1 = e ^(i*pi)
Andere prominente Werte für x sind 111,32 sowie 335,4917 (y=-i) und 2567,8 (y=i) usw.
Wenn wir negative Werte für x einsetzen und die Projektion der Werte beobachten, so ergibt sich, dass alle y- Werte auf einer ‚Röhre‘ mit dem Radius 0,0432 = e ^-pi liegen. Die prominenten x-Werte sind auch hier gegeben.


Die Auswirkung des Potenzierens mit – i – auf komplexe Funktionen sei am Beispiel der folgenden analytischen Funktion demonstriert. f = z^-3 – z ^2 – z ^-1 rechts nach Potenzierung mit i . Aus dem Zusammenlaufen der Farben, die eine Nullstelle anzeigt, wird ein Punkt bzw. Kreis bei mehrfacher Wiederholungs-schleife, hier k=0 bis 3 .



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